Lexikon
Hut
Der Pilzhut ist der oberste, oft auffälligste Teil des Fruchtkörpers eines Pilzes. Er dient primär dazu, die darunterliegende Sporen produzierende Schicht vor Umwelteinflüssen wie Regen und Sonne zu schützen. Der Hut kann in Form, Farbe und Oberfläche stark variieren, was bei der Bestimmung von Pilzarten eine wichtige Rolle spielt. Zu den häufigsten Hutformen gehören halbkugelig, gewölbt, flach oder trichterförmig.
Die Unterseite des Pilzhutes trägt bei verschiedenen Pilzarten unterschiedliche Strukturen, die die Sporenbildung ermöglichen. Bei Röhrenpilzen sind dies feine Röhren (z. B. Steinpilz), während bei Lamellenpilzen die Hutunterseite von blattartigen Lamellen geprägt ist (z. B. Champignon). Bei einigen Pilzen finden sich auch stachelähnliche Strukturen oder Poren, die die Sporen produzieren.
Die Hutfarbe und -oberfläche sind ebenfalls typische Merkmale: Hüte können glatt, filzig, schuppig oder schleimig sein. Farben reichen von Braun- und Beigetönen bis zu auffälligen Farben wie Rot, Gelb und Grün.